Über baltischen Bernstein
Baltischer Bernstein (Succinit) und seine Geschichte
Bernstein ist ein Mineral organischen Ursprungs. Weltweit sind mehr als 200 Bernsteinarten bekannt und jedes Jahr werden neue entdeckt. Eine Vielzahl von Bernstein kommt auf allen Kontinenten außer der Antarktis vor. Nur wenige ihrer Arten sind von wirtschaftlicher Bedeutung. Einer davon ist baltischer Bernstein. Um herauszufinden, wie der baltische Bernstein (Succinit) entstanden ist, müssen wir in die Eozän-Epoche zurückreisen – etwa 50 Millionen Jahre zurück in die südlichen Regionen des heutigen Skandinaviens, nahe der Ostsee. In dieser Region wuchsen majestätische Nadelbäume, und als sich das Klima erwärmte, begannen die Nadelbäume, eine klebrige Substanz abzusondern, sagte er. Insekten, Fliegen und Mücken blieben oft in klebrigen Säcken hängen, die bis heute exklusive Bernsteinprodukte zieren. Aufgrund des damals vorherrschenden warmen Klimas begann der Saft schnell zu verdunsten, verhärtete sich und bildete den Bernstein, wie wir ihn heute kennen. Baltischer Bernstein macht über 80 % der gesamten weltweit vorkommenden Bernsteinmenge aus und ist daher eine der beliebtesten und beliebtesten Bernsteinarten der Welt. Baltische Bernsteinvorkommen sind in der gesamten Ostsee verstreut – sie kommen in Litauen, Lettland, Polen, Deutschland, Schweden, Krasnodar, Weißrussland und der Ukraine vor. Bernstein wird normalerweise 3–20 Meter unter der Erde gefunden. Oft findet man nach stürmischen Tagen auch an den Ufern der Ostsee Bernstein, der aus dem trüben Meeresboden gehoben wird. Baltischer Bernstein enthält etwa 3-7 % Bernsteinsäure. Auch in der Medizin, Kosmetik und im Bauwesen wird Bernstein- oder Bernsteinsäure verwendet.
Bernsteinprodukte – wie werden sie hergestellt?
Auch heute noch, im Zeitalter moderner Technik, werden die meisten Bernsteinprodukte handgefertigt. Bei der Verarbeitung von Rohbernstein sind große Sorgfalt, Aufmerksamkeit und hochwertige Arbeit des Handwerkers erforderlich. Andernfalls wird der Bernstein lediglich beschädigt und sein Wert sinkt irreparabel.
WICHTIGSTE VERARBEITUNGSPROZESSE
Waschen, Schälen, Sortieren des Bernstein-Rohstoffs
Das bernsteinfarbene Rohmaterial wird in Wasser gewaschen und zusammen mit Schleifpulver und Wasser in Vibrationstrichter gegossen. Wenn die Bernsteinstücke vibrieren und sich bewegen, entsteht Reibung zwischen ihnen. Auf diese Weise wird die verschmutzte Oberfläche bzw. „Rinde“ des Bernsteins gereinigt. Nach diesem Vorgang sind Farbe und Qualität des Bernsteins besser zu erkennen. Der nächste Prozess ist das Sortieren. Bernsteinstücke werden nach Größe, Form, Farbe und Qualität sortiert. Suche nach Einschlüssen im Inneren des Bernsteins (Mücken, Fliegen, Insekten). Bernsteinstärkung Ein Autoklav wird verwendet, um zerbrechlichen Bernstein zu stärken. Dabei handelt es sich um ein Druckgerät, in dem roher Bernstein durch hohen Druck und Temperatur gehärtet wird. Bei hoher Temperatur und mit Hilfe von hohem Druck verschmelzen die Mikrorisse im Bernstein. Nach diesem Vorgang verändert sich die Form des Bernsteins nicht, sie bleibt gleich. Dieser Vorgang wird normalerweise nur bei klarem Bernstein durchgeführt. Auch ein Autoklav kann für den Bernstein-Erhitzungs-/Brennprozess verwendet werden.
Schneiden, Trimmen, Formen
Sortierte Bernsteinstücke werden in Primärformen geschnitten oder geschnitten – Würfel, Ovale, Zylinder, Kugeln. Diese Rohlinge werden für den nächsten Schritt sortiert – das präzise Schleifen und Formen. Jede Form und Größe verwendet eine andere, vielfältige Werkzeugmaschine.
Bohren
Je nach Ausführung des Produkts werden die Bernsteinteile vor oder nach der präzisen Fertigung des Werkstücks gebohrt. Ein Teil des Bernsteins wird von Hand gebohrt, ein Teil mit Präzisionsmaschinen.
Heizung
Um einen dunkleren Bernsteinton zu erhalten, ist das Erhitzen des Bernsteins unvermeidlich. Bernsteinteile werden in Industriekammern ohne den Einsatz zusätzlicher Komponenten erhitzt. Durch sorgfältige Überwachung des Erhitzungsprozesses verdunkelt sich die Oberfläche des Bernsteins gleichmäßig. Die Erhitzungstemperatur ist nicht hoch, so dass der Bernstein nicht schmilzt und Verformungen vermieden werden. Bei großen Temperaturschwankungen reißt der Bernstein im Inneren, die Oberfläche beginnt zu „falten“. Durch einen sorgfältigen Brennvorgang entstehen schöne und satte Farben. Die Farbe von unverbranntem klarem Bernstein ist leicht gelblich, honigfarben oder grünlich, wenn im Bernstein Erde eingeschlossen ist. Weißer Bernstein wird aufgrund seiner Seltenheit nicht gebrannt.
Polieren - Polieren
Zum Bügeln, Polieren und Polieren von Bernstein sowie Keramik, Glas und Holz werden üblicherweise verschiedene Polierpasten verwendet. Bernsteinrohlinge werden in rotierende Behälter gelegt und mit Komponenten gebügelt/poliert/poliert. Keramik wird zum Glätten der rauen Oberfläche von Bernstein verwendet, die durch Schleifen und Formen des Bernsteinrohlings entsteht. Für den ersten Polierschritt werden Glaskugeln verwendet. Die Bernsteinoberfläche wird glatt und glänzend. Für den letzten Polierschritt werden Holzwürfel zusammen mit Polierpaste verwendet.
Sammlung
Die vorbereiteten Bernsteinteile gehen in die letzte Phase – die Montage. Ganz nach den individuellen Bedürfnissen der Kunden werden Bernsteinteile nach Größe, Form, Farbe, Qualität sortiert und konfektioniert, gefädelt, geflochten oder in Edelmetallkomponenten eingesetzt.
GEPRESSTER BERNSTEIN UND BERNSTEIN-IMITATIONEN (hier werden Sie es nicht finden!)
Gepresster Bernstein – bei hoher Temperatur und unter hohem Druck gepresste Bernsteinstücke. Unter hoher Temperatur und hohem Druck schmelzen Bernsteinstücke und verbinden sich miteinander. Auf diese Weise erhält man einen gepressten Bernsteinblock oder Teile aus einzelnen Bernsteinstücken. Durch Pressen werden üblicherweise größere Produkte aus feinerem Bernstein hergestellt. Auch Bernsteinreste, die bei der Bernsteinverarbeitung anfallen, werden gepresst. Bernsteinimitationen – in den meisten Fällen werden Imitationen aus Epoxidharz unter Verwendung von etwas Bernstein oder Bernsteinstaub hergestellt. Unser Unternehmen ist davon überzeugt, dass gepresster/geschmolzener Bernstein an Wert verliert. Wir vergleichen es mit dem Verderben von Bernstein, um Produktionskosten zu sparen.
Wie unterscheidet sich gepresster Bernstein von erhitztem Bernstein?
Erhitzen dient nur dazu, den Farbton der Bernsteinoberfläche abzudunkeln. Beim Pressvorgang werden mehrere Bernsteinstücke zu einem verschmolzen. Verliert erhitzter Bernstein seine Eigenschaften? NEIN. Während des Erhitzungsprozesses erreicht die aufrechterhaltene Temperatur nicht die Schmelztemperatur, sodass die Eigenschaften des Bernsteins gleich bleiben. Es bleibt Bernsteinsäure zurück.
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